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  2016
 
 

Flora


vermittelt

Wenn sich jemand nicht so richtig festlegen will, ob er lieber eine ruhige Kuschelhündin oder eine wilde Hummel mag, lieber eine Prinzessin oder eine gute Kumpelin, lieber einen lustigen Pausenclown oder eine ernste, stolze junge Dame… wer bei all diesen Eigenschaften „HIER“ schreit und meint, das gibt es nicht in einem einzigen Hund, der ist bei Flora genau richtig. Sie ist eine unglaublich vielseitige Hundedame, dabei absolut freundlich und liebenswert und so begierig auf´s Leben. Kuscheleinheiten und Zuneigung saugt sie auf, als ob sie all die einsamen Jahre aufholen möchte. Flora, geb. 2007, ist eine sehr zierliche Setterdame mit rund 22 Kilo, die es in ihrem Leben bisher wirklich alles andere als gut hatte. Aber das merkt man ihr nur insofern an, als dass sie sich über jedes liebe Wort, über jede nette Geste unglaublich freut. Und wenn sie sich freut dann lacht sie und zieht die Nase kraus und tippelt wie wild von einem Bein auf das andere – man muss dann einfach mitlachen. Sie ist sehr verschmust und im Haus ruhig und anschmiegsam, draußen betrachtet sie die Welt sehr neugierig und die Sportlerin und Jägerin kommt durch. Vögel interessieren sie besonders. Sie hört dabei trotzdem noch auf Kommandos, in wildfreiem Gebiet könnte sie mit etwas Übung zur Freiläuferin werden, im Wald wird sie vermutlich besser angeleint bleiben. Da sie jedoch sehr zierlich ist und auch nicht ständig an der Leine zieht ist sie gut zu händeln. Ein bisschen Übung an der Schleppleine braucht es hier halt noch - woher soll sie es denn auch können. Flora kann gut mit Kindern zusammenleben, auch andere Hunde sind kein Problem. Ansonsten sollten aber weder Katzen noch Nager noch Vögel im Haushalt vorkommen. Pferden begegnet sie beim Spaziergang respektvoll und ruhig. Zusammen mit den Hunden der Pflegestelle konnte Sie problemlos für kürzere Zeit, z.B. für die Dauer eines Einkaufs, alleine bleiben. Wir wünschen uns für diese wundervolle, liebevolle Hundedame einen kuscheligen Verwöhn-Platz bei aktiven Leuten, die ihr zeigen dass Menschen auch gut sein können, und dass das Leben wunderschön ist. Flora ist geimpft, gechipt, kastriert und auf Mittelmeerkrankheiten negativ getestet.


 


 

 



Malna

 
vermittelt
 
Malna, geboren am 04.04.2009, mit FCI Papieren, geimpft, gechipt und kastriert sucht ein Zuhause. Um ehrlich zu sein, hat uns Malna viel Kopfzerbrechen bereitet. Gekauft wurde sie als Familienhund, litt aber bereits seit frühester Jugend unter unerklärlichen Panikattacken, Sie war unkonzentriert, kam nicht zur Ruhe, konnte nicht lernen und griff aus Übersprungsreaktionen heraus andere Hunde an. Außerdem bellte sie den halben Tag und hatte deutliche Probleme mit geschlossenen Räumen, die sie in ihrer Angst regelmäßig zerlegte. Sie wurde medizinisch auf den Kopf gestellt, sogar ein Schädel MRT gemacht, alles war ohne Befund. Anfang 2015 wurde sie kastriert und das brachte für das bildschöne Gordon Setter Mädel die ganz große Wende, an die weder Ärzte, noch wir geschweige denn Trainer und Therapeuten geglaubt hatten. Malna fing an, ein ganz normaler Hund zu werden. So normal, wie ein Gordon Setter nur sein kann. Sie verlor als erstes ihre Unruhe, war innerhalb kürzester Zeit konzentrierter, konnte lernen. Mittlerweile beherrscht sie einige Kommandos und liebt vor allem das Fußballspielen und Apportieren. Dabei kommt sie nicht mehr in die Erregungszustände. Sie ist ein (fast) normaler und aktiver Setter. Kleine Hunde mag sie allerdings nicht besonders, das Zusammentreffen mit (setter)großen Rüden, die sie nicht dominieren wollen, ist grundsätzlich unkompliziert. Malna kann Menschen aufmerksam ins Gesicht schauen, um zu erkennen, was der jeweilige Zweibeiner eigentlich von ihr will. Sie braucht eine aktive Familie mit Hundeerfahrung, aber sie ist nicht mehr der Hund, der aus Panik alles zerstört hat, inklusive ihr eigenes Leben. Malna hat über viele Monate ihre Dämonen verloren und sucht nun nach den Menschen, die sich auf sie einlassen können.
 

 
 







Molly

vermittelt

Molly, Irish Setter, geboren im August 2014, geimpft, kastriert und gechipt. Lustig, fröhlich und immer den Schalk im Nacken. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen, denn Molly hat es faustdick hinter den hübschen Setterohren. Die junge Setterdame ist jagdlich durchaus begeistert und hat da auchmal ihren eigenen Kopf. Den "Feinschliff" in dieser Beziehung besitzt sie bereits und beherrscht ein paar Grundkommandos, die sie allerdings auch immer mal wieder gern in Frage stellt. Der settertypische Maulesel befindet sich also auch in ihrer Ahnengalerie. Auf der anderen Seite ist sie absolut bindungsstark bei ihren Menschen. Im Haus ist sie angenehm und ruhig, das Alleinebleiben muss sie allerdings noch ein wenig üben. Verlässt der Mensch das Haus, weint sie ihm leise hinterher. Molly mag Kinder, lange besonders enge Kuschelstunden und natürlich aktive Spaziergänge. Sie besitzt einen Hang zum Mantrailing, der momentan noch durch die Aufregung in Wald und Feld überlagert wird. Mit bekannten Hunden ist Molly absolut verträglich und spielt gern. Bei Hundeneubegegnungen ist sie eher unsicher, aber immer defensiv und eher zu unterwürfig. Eines mag Molly nicht: Ältere Herren mit Hut (da zeigt sie deutliches Angstverhalten). Molly sucht eine aktive Familie, die sie eng an ihrem Leben teilhaben lässt, gerne mit einem anderen Hund.






 






Benni G.

vermittelt

Benni G., Gordon Setter, geboren 2005, geimpft, gechipt, kastriert. Benni ist ein Hund mit einer langen Geschichte, ein Hund mit Ecken und Kanten. Und er ist nicht gesund ... aber der Reihe nach. Benni war einst ein Hochzeitsgeschenk. Ein nicht besonders Willkommenes, denn er wurde abgeschoben. In die hinterste Ecke des Gartens und dort an die Kette gelegt. Das Ergebnis war ein mental komplett verwahrloster Hund, der menschliche Nähe nicht zulassen konnte und auch immer noch nicht kann. Abgegeben haben ihn seine Besitzer mit der Scheidung vor zwei Jahren. Seitdem tragen wir von der Setterburg alle Kosten für ihn, haben es aber nie gewagt, ihn in die Vermittlung zu nehmen, denn Benni ist ein "Spezialfall", die Mission Impossible unter den Gordon Settern. Aber vielleicht gelingt es nun doch noch, den passenden Deckel für Benni zu finden.
Benni musste vor gut anderthalb Jahren der Penis aufgrund eines Tumors amputiert werden. Er neigt nun zur Ausbildung von Blasengries und benötigt ein Spezialfutter plus diverse Futterzusätze. Er ist stubenrein, aber neigt dazu, sich selbst anzubieseln. Man muss ihn regelmäßig reinigen. Sein Fell muss regelmäßig gepflegt werden. Wie alle Setter mag Benni lange Spaziergänge. Er zeigt sich dabei aufgrund seines fehlenden Bindungsverhaltens zu Menschen als sehr unabhängiger Hund. Abgeleint werden kann er nicht, er würde unbeirrt seiner eigenen Wege gehen. Er ist absolut leinenführig. Er mag nicht apportieren, mag nicht suchen, jegliches bindungsverhalten stärkendes Spielzeug ist ihm völlig egal. Ansonsten ist er sehr ruhig und ausgeglichen. Er ist verträglich mit anderen Hunden, geht aber keine Beziehung zu ihnen ein und zeigt deutliches Distanzverhalten, wenn ihm einer zu nahe kommt. Er knurrt dann warnend. Aber er hat auch niemals eine Schlägerei angezettelt.Zu Menschen hat er eine sehr gespaltene Beziehung. Selbst bei denen, die er kennt, ist er nicht zu 100% vertrauenswürdig. Er kann ohne jeglichen Grund knurren und auch in anderen Situationen zeigt er sehr deutlich seine Überforderung an. Und er langt dann auch mal zu, wenn man diese Warnungen nicht ernst nimmt und ihn weiter bedrängt. Auf seinem Ruheplatz möchte er nicht gestört werden. Er kann nur dann gestreichelt werden, wenn er es auch möchte, sonst warnt er auch hier deutlich knurrend. All das hat sich in den zwei Jahren nicht verändert. Es ist egal, ob er die Menschen kennt oder nicht, er verhält sich bei allen gleich. Er kann am Halsband genommen und angeleint werden, das ist kein Problem.
Benni benötigt Menschen, die sein durch seine ehemaligen Besitzer verursachtes gestörtes Verhalten bedingungslos akzeptieren können und die von ihm gesetzten Grenzen akzeptieren. Die ihn einfach sein Leben leben lassen und nicht wollen, dass er funktioniert. Die sich trotzdem um ihn kümmern und seinen nun gewählten Weg respektieren. Die ihn einfach so nehmen, wie er ist. Mission Impossible?


 











Bartsch

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Bartsch, Gordon Setter, geschätzte 3 – 5 Jahre alt, wurde von einer anderen Tierschutzorganisation in unsere Obhut gegeben. Der eher kompakte und suchbegeisterte Rüde scheint bereits eine längere Geschichte sein Eigen zu nennen. Bartsch ist eigentlich der typische Gordon: anhänglich, komplett hundeverträglich egal ob Rüde oder Hündin, spielbegeistert, menschenbezogen und freundlich. Er geht bereits recht manierlich an der Leine. Bei Wildbegegnungen sollte man dann allerdings ein wenig standfester sein, denn dann geht sein nicht zu verleugnenden schottisches Erbe mit ihm durch. Hundeerprobte Katzen im Haus sollten dagegen kein Problem sein. Bartsch schleppt aus seiner Vergangenheit in paar Altlasten mit sich herum. Zum einen fällt ihm das Alleinebleiben schwer. Aber auch hier macht er deutlich Fortschritte und das täglich. Üben muss man das aber Weiterhin. Zum anderen mag er es nicht, an den Beinen oder der Rute berührt zu werden. Da seine Vorderbeine auch leichte „Überbeine“ aufwiesen, haben wir das tierärztlich untersuchen lassen. Zitat aus dem Befundbericht: "An der oben beschriebenen Stelle stellt sich bds. eine knochendichte, spitz zulaufende Zubildan an der Ulna dar ohne Malignitätsverdacht. Möglicherweise liegen hier Peristreizungen vor (Kettenhaltung an den Gliedmaßen, Festbinden des Tieres?).". Und er hat einen leichten Herzschaden (leichte Mitralklappeninsuffizienz), der momentan nicht medikamentös eingestellt werden muss. Laut tierärztlicher Auskunft ist Bartsch damit nicht für den Hochleistungssport geeignet, einem ganz normalen Hundeleben mit langen Spaziergängen und ausgiebigen Spielen steht jedoch nichts im Weg. Der umfangreiche Befundbericht wird Interessenten natürlich im Vorfeld zur Verfügung gestellt.

Kurz: Bartsch ist ein Hund mit Geschichte, der trotz allem sein freundliches settertypisches Wesen bewahrt hat und nun seine Familie sucht.



 


 







Bell

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Bell, Irish Setter Mädel, geboren im August 2015 in einer ungarischen Puppy Mill und damit gerade knapp 7 Monate alt, verschachert an eine Familie, die sie nicht hundgerecht gehalten hat. Bell kennt wenig von dieser Welt, reagiert schüchtern auf Menschen und Hunde und ist natürlich (noch) nicht stubenrein. Ansonsten ist die kleine Bell (die kleiner ist, als sie auf den Fotos aussieht) ein unterernährter aber herzensguter kleiner Hund. Und sie hat nur einen halben Schwanz (das war dann auch der eigentliche Abgabegrund). Wir suchen eine Familie, die hilft sie auf das Leben vorzubereiten.







Ayreon

vermittelt

Ayreon, English Setter, 4 Jahre, blind - sucht dringend eine Pflegestelle!
Mittlerweile hat er einen Namen, der ehemals namenlose blinde Setterrüde, der sein Leben unter unguten Umständen an der Kette verbracht hat. Er heißt Ayreon, wie der blinde Seher in den gleichnamigen Heavy-Metal-Alben von Arjen Lucassen. Was er nicht hat, ist jemand, der ihn nach Hause holt und ihm ein Heim bietet. Er befindet sich nun bei privaten Tierschützern in besseren Umständen. Dort zeigt er sich als anhänglich, verschmust, ruhig und ausgeglichen und hundeverträglich. Er lebt auch dort im Zwinger, hat aber schon jetzt sein Lachen wieder gefunden. Eine dauerhafte Pflegestelle wäre für ihn wie immer das ganz große Glück. Die Setterburg trägt dann wie immer die anfallenden Kosten.





 

Luzius

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Luzius, Deutsch Kurzhaar, geboren im März 2015, stammt aus miserabelsten Haltungsbedingungen. Eine Tierfreundin ist auf ihn aufmerksam geworden, hat seinen Halter sofort als ungeignet erklärt, ihn herausgeholt und notfallmäßig bei uns abgegeben.
Laut Angaben des Vorbesitzers hat Luzius die linke Hinterpfote in einer Schlagfalle verloren. Das ist vor mehreren Monaten passiert, medizinisch versorgt wurde die Verletzung nie. Außerdem fehlt ihm ein Stück Ohr und der Schwanz wurde äußerst dilletantisch kupiert. Luzius muss nachamuputiert werden, da er den Beinstumpf zum Laufen nimmt und dieser so nicht verheilen kann. Dafür suchen wir dringend eine Pflegestelle. Trotz dieser unerfreulichen Vorbedingungen ist Luzius ein äußerst wesensfester und vor allem charakterstarker und freundlicher Junghund, der nichts von seiner Liebe am Leben verloren hat. Er ist aufgeschlossen, aufmerksam, hat Freude an der Feldarbeit und ist vor allem eines (3 Haxn hin oder her): Schnell wie ein Blitz! Er ist ausgeglichen, mag alle Menschen (auch Fremde) und hat sein Vertrauen in die Welt nicht verloren. Mit Hunden ist er problemlos verträglich, hat ein exzellentes Sozialverhalten und geht Streitigkeiten tunlichst aus dem Weg. Katzen sind unbekannt. Wer Luzius auf den ersten Schritten in seinem eigentlichen Leben begleiten mag, melde sich bitte bei:
Tierfreunde Niederbayern e.V. - Setterburg, Sylke Beyer, Tel.: 09444/977873, Mobil.: 0160/94766006, e-mail: ambatchseka@yahoo.de


 


 


 

 
 
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